Struktur der Abschlussprüfung
IT-Berufe
Die Abschlussprüfung in den IT-Berufen gliedert sich in einen Prüfungsteil A und B (siehe Abbildung).

In Teil A der Prüfung soll in insgesamt höchstens 35 Stunden (Ausnahme: Fachinformatiker/in mit der Fachrichtung Anwendungentwicklung, hier innerhalb von höchstens 70 Stunden) eine reale betriebliche Projektarbeit durchgeführt und dokumentiert werden. Die Prüflinge sollen einen realen betrieblichen Arbeitsauftrag von der Planung über die Durchführung bis hin zur Kontrolle bearbeiten.
Vor dem Prüfungsausschuss muss der Prüfling später die Projektarbeit präsentieren und anschließend darüber ein Fachgespräch führen.
Der Prüfungsteil B – also die schriftliche Prüfung – wird mit bundeseinheitlichen Aufgaben durchgeführt und gliedert sich in Ganzheitliche Aufgaben I und Ganzheitliche Aufgaben II sowie Wirtschafts- und Sozialkunde.
Es ist von folgenden zeitlichen Höchstwerten auszugehen:
- Ganzheitliche Aufgaben I und II jeweils 90 Minuten
- Wirtschafts- und Sozialkunde 60 Minuten.
In den Ganzheitlichen Aufgaben I werden berufsspezifische Fachqualifikationen geprüft.
Die Ganzheitlichen Aufgaben II umfassen als „festes“ Element die Prüfung der Kernqualifikationen aller vier IT-Berufe; hier geht es speziell um die Prüfung gemeinsamer Ausbildungsinhalte und von Basiswissen, welches für eine erfolgreiche Tätigkeit in einem der vier IT-Berufe unabdingbar ist.
Wichtig: Dieser Prüfungsteil ist für alle vier IT-Berufe einheitlich!
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(s. AO vom 10. Juli 1997 für die Ausbildungsberufe der Informations- und
Telekommunikationstechnik (BGBl. I S. 1741)